Zum Hauptinhalt

Dekanat Weiden als ARBEITGEBER.

Dekanat Weiden als REGION.

Hier räumen wir auf – und zwar mit vielen Klischees, Vorurteilen und Ideen, die in den Köpfen vieler Nicht-Oberpfälzer herumgeistern. Dabei darf natürlich eine gute Portion Humor nicht fehlen – und gerne auch die Bereitschaft, sich uns und unsere Region einmal selbst anzuschauen. Denn mit den eigenen Augen kann man sich ja schließlich am besten überzeugen lassen!

Oberpfalz? Kommt da nicht dieser leckere Wein her? Aber das ist doch gar nicht in Bayern!?!

Wo liegt die Oberpfalz? Da wo es den guten Zoigl gibt. Und das ist kein Wein, sondern ein untergäriges Bier, das von Privatpersonen in Kommunbrauhäusern gebraut wird – eine Tradition, die seit 2018 zum Immateriellen Kulturerbe in Deutschland gehört. In den Landkreisen Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth im Nordosten Bayerns ist sie bis heute lebendig. Sie bringt Menschen zusammen – egal ob Einheimische, Urlauber oder Wahl-Oberpfälzer und steht für die Lebensfreude und Bodenständigkeit dieser Region im Herzen Europas.

Mehr erfahren

Arbeiten bei der evangelischen Kirche? Ich bin nicht evangelisch und außerdem nicht so gläubig. Habe ich trotzdem Chancen auf eine Stelle bei Ihnen?

Ja, wenn Sie sich mit dem Konzept der Einrichtung, in der Sie arbeiten möchten, identifizieren können. Dazu gehört, dass wir unsere Arbeit am christlichen Menschenbild ausrichten, also freundlich und respektvoll miteinander umgehen und uns gegenseitig unterstützen.

Wer neu bei uns als kirchlichem Arbeitgeber anfängt, wird zu einem Willkommenstag eingeladen. Dabei lernen Sie nicht nur die Strukturen und Grundüberzeugungen der Evangelisch-Lutherischen Kirche kennen. Sie knüpfen auch Kontakte zu Kolleg:innen und wichtigen Ansprechpersonen aus der Leitungsebene.

Bei der evangelischen Kirche gibt es keine Gewerkschaften. Was mache ich, wenn ich Ärger an meiner Arbeitsstelle habe?

Grundsätzlich gelten bei der evangelischen Kirche in Bayern alle Arbeitsrechte und -pflichten wie bei staatlichen oder kommunalen Arbeitgebern. Allerdings gibt es bei uns keine Gewerkschaften. Wenn es zu Problemen, z.B. mit der Einrichtungsleitung kommt, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihre Mitarbeitendenvertretung (MAV).

Die MAV ist ein gewähltes Gremium, in dem viele unterschiedliche Berufsgruppen vertreten sind. Sie vermittelt bei Problemen zwischen Dienstgebern (meist Kirchengemeinden) und Dienstnehmer:innen, also z.B. Ihnen. So lassen sich viele Konflikte konstruktiv aus dem Weg räumen.

Zahlt die evangelische Kirche eigentlich nach Tarif? Da geht es doch eher um Nächstenliebe…

Zum christlichen Gebot der Nächstenliebe gehört, dass Arbeitsleistung adäquat vergütet wird. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern zahlt selbstverständlich nach Tarif (TVL). Die tariflich vereinbarten Urlaubstage werden dabei u.U. als Schließzeiten bzw. Betriebsurlaub von den Dienststellenleitungen festgelegt.

Ich bin Quereinsteigerin. Habe ich eine Chance auf einen Arbeitsplatz bei der Kirche?

Sie haben Interesse, bei uns zu arbeiten? Super! Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen – auch wenn Ihre Ausbildung vielleicht nicht genau dem Profil in der Ausschreibung entspricht und Sie andere Qualifikationen mitbringen. Wir nehmen uns Zeit für Sie und überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten es gibt.  Die passende Ansprechperson finden Sie direkt in der Stellenausschreibung bzw. für Initiativ-Bewerbungen bei Kontakt.

Wie schaut es mit Teilzeitstellen und flexiblem Arbeiten aus?

Gut! Viele unserer Mitarbeitenden arbeiten in Teilzeitverhältnissen. Die Verteilung der Arbeitszeit richtet sich grundsätzlich nach den Anforderungen der Einsatzstelle und den Möglichkeiten der Arbeitnehmer:innen. Weil auch bei der Kirche die Digitalisierung Fahrt aufnimmt, steigt die Anzahl der Angebote für mobiles Arbeiten und das Arbeiten von zuhause aus. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir für Sie die beste Lösung finden.

Oberpfalz? Da gibt’s doch so viel Wald!

Ja genau – hier gibt´s viele Bäume und Wiesen, kleine Flüsschen und überhaupt viel Grün. Haidenaab und Waldnaab schlängeln sich gemütlich durch eine hügelige Landschaft, die so schön ist, dass man sie für eine Tourismuswebsite erfinden müsste – wenn es sie nicht schon gäbe.
So viel Natur! Das tut der Seele gut und ist ideal, um eine Runde mit dem Rad zu drehen oder nach Feierabend durch den Wald zu joggen. Leben und arbeiten, wo andere Urlaub machen. Ein Traum! 

Mehr unserer Region

Landleben hat ja seinen Reiz. Aber welche kulturellen Angebote gibt es in Ihrer Region?

Wir laden alle Interessent:innen für unsere Pfarrstellen gerne zu einem kostenlosen Kennenlernbesuch ein! Bringen Sie bitte Zeit mit - denn es gibt viel erleben. Zum Beispiel beim Landestheater Oberpfalz auf der Burg Leuchtenberg oder in der Friedrichburg in Vohenstrauß, hochkarätiger Kirchenmusik in der Klosterbasilika Waldsassen und natürlich der Weidener Michaelskirche, Kabarett mit bekannten Größen aus Bayern und dem Rest der Welt im Schafferhof in Windischeschenbach, den legendären Konzerten des Sündikat e.V. in Weiden, den Weidener Max-Reger-Tagen, ungewöhnlichen Ausstellungen im Badehaus Maiersreuth, Aktionstagen zum Leben im Mittelalter im Geschichtspark Bärnau-Tachov, Konzerten beim Jazz-Zirkel Weiden und und und.

Hier erfahren Sie mehr

Wie schaut es mit einem interessanten Arbeitsplatz für meine Partnerin/ meinen Partner aus?

Gut! Anders als geglaubt ist die Oberpfalz eine Region mit zahlreichen international agierenden Unternehmen. Große Arbeitgeber wie z.B. Witron in Parkstein, BHS Corrugated in Weiherhammer, IGZ in Falkenberg bieten interessante Stellen mit Karrieremöglichkeiten in unterschiedlichsten Bereichen.

Dazu kommen bekannte Marken wie Witt oder Seltmann, die für Qualität made in Weiden in der Oberpfalz stehen. Die Kliniken Nordoberpfalz AG sind ein bedeutender Arbeitgeber, ebenso wie die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden mit ihren verschiedenen Kompetenzzentren und Kooperationen.

Ist Ihre Partnerin oder Ihr Partner auch bei der evangelischen Kirche tätig? Umso besser. Dann finden wir bestimmt eine gute Lösung. Bitte sprechen Sie uns an!
 

Wo geht´s denn hier zur nächsten Hochschule?

Anders als geglaubt bietet die Oberpfalz viele Möglichkeiten für ein Studium. Dank der zahlreichen Angebote der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden, der Fachakademie für Sozialpädagogik, dem Sprachenzentrum Weiden und dem Lernstandort Tirschenreuth der Hochschule Landshut stehen viele Wege zum Studieren offen. Die Universitäten in Regensburg und Bayreuth sind ebenfalls ganz in der Nähe.

Mehr dazu

Haben die in der Oberpfalz nicht so einen lustigen Dialekt?

Wir Oberpfälzer reden gern, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Manche behaupten, dass wir bellen. Das stimmt natürlich nicht! „Is´ des wauha, dass a´ Krauha in ´am Jauha an Schepp´l Haua wachs´n laua ko´?“ (Ist es wahr, dass eine Krähe in einem Jahr ein Büschel Haare wachsen lassen kann?)

Einheimische aus Maousba ́ (Moosbach) oder Tschitscherlboch (Windischeschenbach) werden diese Frage vermutlich a) verstehen und b) mit Nein! oder „A´ geäih!“ (Ach geh! Was du nicht sagst!) beantworten. OK. Das versteht nicht jeder gleich. Aber gesellig wie wir Oberpfälzer sind, reden wir im Notfall auch mal hochdeutsch.